Thursday, October 19, 2006

10/13 - 10/15 --- Lake Tahoe

HOWDY FRIENDS!

Endlich stand bei uns mal wieder was richtig sportliches am Programm. Auf der Home-Party eines anderen "Oesis" kamen wir auf die Idee, dass wir doch mal mit die Mountain Bikes ausruecken koennten. Somit war schnell beschlossen, dass wir das 2. Oktober-Wochenende in die Berge fahren "um bisschen" zu Biken und zu Campen.
Wir rueckten zu Fuenft mit 2 SUVs aus und waren eine ganz witzige Truppe:
  • Wir traffen uns alle bei Albert, 35 auf der anderen Seite der Bay Bridge . Er ein jung gebliebener Yuppie der abund zu ein bisschen langsam ist (moeglicherweise liegt das daran, dass er fuer meine Begriffe zu viel kifft ;-) ).
  • Jeff, 28 (mit blauem Kopftuch) war das "Tier" auf unserem Trip. Er ist ein richtiger Naturbursche und eine Sportskanone wie sie im Buche steht. Gebohren als Sohn eines Jaegers aus dem Staat New York ist er unter Baeren, Wild, Kajaks und Campen aufgewachsen. Einer seiner Sprueche war: "I love to force my body to it's limits"
  • Andy, 50 war unser Kuenstler und Ingenieur. Er arbeit fuer Industrial Light and Magic (ILM) als Visual Effects Director und war unter anderem fuer die Special Effects in der Matrix-Reihe und den Star Wars Filmen verantworlich. Ich wuerde sagen, dass er der Schraegste von allen war. He freaks out very, very easily! Aber wenn er gut drauf ist, kann man fast alles von ihm haben. Am Lager-Feuer hatte er immer einen schmutzigen Witz parat und war uns meistens 3, 4 Bier-Dosen vorraus.
  • Roman, 29 war der 2. Oesterreicher im Bunde. Ein Tiroler aus Kufstein der schon seit 7 Jahren in den USA lebt und gerade an seiner Diplomarbeit in Soziologie schreibt.
    Roman ist ein sehr erstaunlicher Typ. Er hatte vor 3 Jahren einen schweren Fallschirm-Sprung Unfall bei Salt Lake City und war 1 Jahr in den Rollstuhl gefesselt. Obwohl er in den Zehenspitzen immer noch kein Gefuehl hat ist er jedes bzw. jedes 2. Wochenende mit seinem Mountain Bike unterwegs.

Als wir noch bei Albert zu Hause waren haben wir unser Equipment gecheckt. Leider habe ich in Salzburg mein Fahrrad, Werkzeug, Zelt, Schlafsack, usw. vergessen und bekam deshalb fast die gesamte Reserve-Ausruestung von Albert. *g*

Nun gings endlich los nach Lake Tahoe, einem Nationalpark an der Grenze zu Nevada in ca. 2,000 - 3,500 Meter Hoehe. Nach der 4stuendiger Fahrt sind wir an unserem Ziel angekommen. Es war Freitag und schon ein wenig spaet, deshalb mussten wir uns beeilen um bei Safeways Bier und Fleisch einzukaufen. Andernfalls waere es im Dunkeln schwierig geworden unsere Zelte auzubauen (wie ein paar von uns aus der Bundesheer-Zeit noch wissen *g*). Es ist sich aber alles ganz gut ausgegangen und genossen einen wunderschoenen Abend am Lagerfeuer in einem Redwood-Forest mit Tannen-Zapfen die doppelt so gross waren wie Straussen-Eier.
Nachdem wir uns am Samstag gleich mal bis 10 ausgeschlafen haben und mit Energy-Riegel, Muesli & Co. gestaerkt haben gings ab zum ersten Trail: Dem so genannten Hole in the Ground. Spaetestens jetzt wusste ich, dass meine lieben Ami-Freunde keine Mountain Bike Leien waren sondern eher Voll-Profis. Laut der Karte die wir dabei hatten, sind wir auf einer Skala von 4 bis 10 eine 9.4-Strecke gefahren. Iiiiirgendwie war ich mir jetzt garnicht mehr so sicher ob ich in dieser Liga ueberhaupt mithalten kann.
Meine Bedenken wurden durch ein kleines Detail gestaerkt: Jeff (unsere Mega-Sportskanone) und ich waren die einzigen 2 mit einem SINGLE SPEED FUN BIKE. Das ist sozusagen ein Mountainbike - BMX mit nur einem Gang.
Waren also relativ schlechte Voraussetzungen fuer mich. Aber probieren geht ueber studieren und irgendwie nachdem unzaehlige Felsen und Baeume mit diversen Koerperteilen gekuesst habe, habe ich es auch irgendwie geschaft 18 Meilen Climbing und Downhill Sections zu meistern.
Nachdem wir unsere Wunden versorgt haben haben wir am Abend Downtown-Truckee unsicher gemacht (ein benachbartes 400 Seelen-Nest mit 2 Bars). Da uns jedoch die Chicks erwartungsgemaess nicht vom Hocker gerissen haben sind wir wieder retour zu unserer Camping Site und habens uns wieder vorm Lagerfeuer gemuetlich gemacht.

Am Sonntag waren meine Burschen ein weniger gnaediger mit mir und wir sind eine etwas leichtere Strecke gefahren, die jedoch 22 Meilen lang war.
Aber der Schweiss, die Schmerzen und Wunden haben sich am Ende richtig ausgezahlt. Den Ausblick den man von Bergen hatte war einfach gigantisch und die Seen die wir aufgetroffen haben idyllisch wie auf Postkarten.

Also alles in allem war es ein mega-geiles Wochenende, dass wir hoffentlich in einer anderen Mountainbike-Region wiederholen koennen.

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

saugeil was du da machst, brauch dir sicher nicht sagen was ich gerade mache!
Sitz in einer EDV Schulung!
lg, aus sbg
martin

5:30 AM  

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